Partnerschaften bescheren uns die schönsten Erlebnisse und die heftigsten Auseinandersetzungen. Empathie, Emotionalität und Sexualität beflügeln und beglücken uns und können uns umgekehrt bedrängen, belasten, das Zusammenleben unerträglich machen. Oft begann es wunderbar und dann verliert sich irgendwie die Offenheit füreinander. Jede*r zieht sich auf seine Weise zurück, das Bedürfnis nach Nähe und Austausch bleibt auf der Strecke. Aber jede*r sehnt sich danach, dass es anders wäre.
Je länger ein Paar zusammenlebt, macht es unweigerlich die Erfahrung: Partnerschaft läuft nicht von selbst. Partnerschaft will gestaltet, geübt, weiterentwickelt sein. Partnerschaft benötigt immer wieder Anregung, Austausch, Mut zu neuen Versuchen und Zeit zum Innehalten: Wo stehen wir? Wo hakt’s? Wie kommen wir wieder zueinander? Wie kommen wir wieder miteinander ins Reden? Wie machen wir uns wieder berührbar? Wie können wir unsere Sexualität wiederbeleben? Wie kann’s gut mit uns weitergehen?
Die Paare erwartet ein intensives Wochenende. Sie sollten es sich von allen Verpflichtungen freihalten. Mit Hilfe bewährter Methoden der Partnerarbeit und gemeinsam mit andern Paaren, denen es ähnlich geht, finden sie Gelegenheit, in geschützter Atmosphäre an ihren persönlichen Themen zu arbeiten und Wege zu ebnen, die weiterführen.